//die monatliche Kolumne im Netz und nur auf diesen Seiten//

 

Der Juni 2009
Billy Bremner: "Tired And Emotional (And Probably Drunk)"

Neulich war Monk auf einem Rock-Konzert. Das war Tonk auch, und das sind weißgott nicht die einzigen Gemeinsamkeiten. Abgesehen von der erstaunlichen Namensähnlichkeit teile ich mir mit Mister Monk auch die eine oder andere Macke. Monk trägt Schuhe, ich trage Hosen, und zusammen sammeln wir das Elend dieser Welt in unseren tiefer gelegten Mundwinkeln - er am Dienstagabend auf RTL, ich rund um die Uhr am offenen Kanal.
Mit Außenseitergeschichten aus der High School kann ich zwar nicht dienen, aber als Kind habe ich in gewissen Intervallen immer meinen Kopf ruckartig zurückgeworfen, je sieben mal zur rechten und sieben mal zur linken Schulter. Zudem entdeckte ich, daß ich meine Nasenflügel aufblähen kann, auch in gewissen Intervallen, auch siebenmal, aber ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob sowas jetzt noch eine gute Publicity bringt.
Meine neueste Neurose ist ein Wasserhahnkontrollkomplex, mit dem ich aber umgehen kann, solange er nicht mit dem Kaffeemaschinensyndrom kollidiert. Am ausgeprägtesten jedoch ist mein innerer Zwang, fremde Menschen zu meiden. Ich will nichts zu tun haben mit Londsdale, Hooligan und Pitbull. Mein Verhalten in der freien Wildbahn ist das Ergebnis jahrelanger Beobachtungen und dient dem Schutz des Nervenkostüms.
Beim Einkaufen zum Beispiel lege ich meine Sachen auf das Band und verlasse direkt danach die Schlange Richtung Ausgang, um erst wieder beim Bezahlen blitzartig in Erscheinung zu treten. Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, trage ich den Tunnelblick und lasse die Zunge seitlich raushängen, und wenn ich spazieren gehe und auf andere Fußgänger treffe, starre ich auf meine Schuhe oder fange plötzlich an, die Augen zu verdrehen und ein Bein hinterherzuziehen, kurz, ich tu alles, damit man mich in Ruhe läßt. So weit, so gut, wäre da nicht die Partie über dem Hals. Irgendetwas an meinem Gesicht muß die Leute magisch anziehen. Besonders die Bekloppten.
Vor einem Jahr fuhr ich beispielsweise mit dem Rad nach Wuppertal, um mal für einen Tag was anderes zu sehen als die Bewohner des IQ-Sammelzentrums Duisburg, von mir aus eine Schwebebahn. Es war Sommer, heiß und fettig, und ich hatte relativ wenig an. In Vohwinkel angekommen, stellte ich fest, daß auf dem Gehweg, den ich mit meinem Fahrstil eigentlich für mich beanspruchte, allerhand Fußgänger zu Gange waren. Ich stieg also ab und schob. Zwei Meter weiter stieß ich auf einen Passanten, der auf Kommunikation aus war. Der Oppa war recht gut gekleidet und schien auf den ersten Blick keinen an der Klatsche zu haben wie die meisten anderen Gestalten, die fremde Menschen mit ihrem Mist vollsülzen.
"Entschuldigung, darf ich Ihnen mal was sagen" sprach er mich höflich an.
"Nee, lassen se dat besser" gab ich ebenso höflich zurück, doch Pan Tau ignorierte meine Bitte, wies mit seinem gichtigen Finger auf meine beinlose Sommerbekleidung und sagte: "Kurze Hose, langer Schwanz."
So weise seine Bemerkung auch gewesen sein mochte, sie versaute mir den Tag.
Andere Geschichte: Vor drei Wochen fuhr ich mit meinem langen Schwanz nach Düsseldorf. An einer roten Ampel stieg ich vom Rad und wischte mir das Sperma von der Stirn. Neben mir eine ältere Fregatte, die den Vorgang beobachtet hatte und mich mit "haben Sie Kopfschmerzen" unvermittelt angriff.
"Nee" schoß ich genervt zurück.
Den Wink mit dem Laternenmast offenbar mißverstehend fuhr sie fort und sagte "meine Güte, wie kann man nur so eine knatschige Fresse ziehen?" Wobei "knatschig", das werden Sie vielleicht nicht wissen, der rheinische Ausdruck für "bedröppelt" oder "knötterig" ist, hier aber eher sowas wie "bescheuert" meint.
"Tut mir leid, das ist mein Gesicht" erwiderte ich, weil ich Gewalt gegenüber Frauen zutiefst verabscheue. Alles in allem konnte ich mit diesem Erlebnis hochzufrieden sein, war diese Unverschämtheit doch nur ein weiterer Beweis für meine Forderung, daß man fremden Menschen den ungebetenen, verbalen Einzug in die eigene Galaxie gesetzlich verbieten sollte.
Es geht aber auch anders, wie eine Bekannte von mir, Ise, auf ihrer Sauftour durch Hochfeld erleben durfte. Ortsunkundigen Menschen, die eventuell deshalb ortsunkundig sind, weil sie glauben, sich vor fremden Menschen monkmäßig abschotten zu müssen, sollte ich netterweise sagen, daß Hochfeld ein Stadtteil von Duisburg ist und eine Art Gulaschsuppe aus Ankara, Istanbul an Berlin-Neukölln darstellt, gekocht mit einem Schuß Magdeburg und dem Saft von St. Pauli, serviert in viergeschössigem Altbeton. Das ist sicherlich lecker, aber man muß auch Hunger haben.
Zurück zur Spaßgesellschaft: Als Ise jedenfalls in einer Hochfelder Kneipe zu später Stunde Wasser lassen mußte und dazu die entsprechenden Örtlichkeiten des Etablissements aufsuchte, stieß sie auf der Damen-Toilette auf eine Frau ohne Verfallsdatum. Die etwa 65jährige stand vor dem Waschbecken und trug statt einer Bluse nur einen BH. Die eine Hand hob sich zum Gruße, die andere steckte in ihrer Hose und stimulierte gerade die Mumu.
Sehen Sie, das ist Hochfeld! Andere Frauen in anderen Städten hätten fremde Menschen wie Ise blöd von der Seite angestöhnt, doch Lady Lust bewahrte die Contenance und sagte nur kurz "hallo". Kein Gerede, keine Verpflichtungen, keine verletzten Gefühle. Vielleicht könnten sich alle, die meinen, etwas zu sagen zu haben, an dieser Dame mal ein Beispiel nehmen.

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Der Mai 2009
Gerd Müller: "Dann macht es bumm"

Wenn Sie sich für Fußball interessieren, werden Sie sicherlich auch eine Lieblingsmannschaft haben. Und? Schauen Sie sich die Spiele Ihres Teams an? Wieviel Alkohol müssen Sie dabei trinken?
Ich persönlich bin relativ oft besoffen, denn ich habe natürlich auch einen Lieblings-Fußball-Club. Man kann ihn vielleicht nicht mit Barcelona vergleichen, womöglich nicht einmal mit Wattenscheid 09, seine Verdienste liegen in erster Linie im modischen Bereich. Ein Club, dem man immer wieder zusehen mag, weil er ein zauberhaftes Vereinsemblem hat und sehr schöne Trikots, ein Club, dessen Spieler es meisterlich verstehen, diese schönen Trikots zwanglos spazieren zu tragen und dabei abgefahrene Frisuren, Gangarten und Flugeinlagen zu präsentieren. Ein Club fernab vom Mittelmaß, ein Club, der Operationen am offenen Ball durchführt, ein Club, der nicht alle Elfmeter verballert, ein Club, der pro Saison zehn Minuten Vollgas gibt, ein Club, der ab und zu auch mal ein Tor schießt, aber die entscheidenden Spiele immer verliert, ein Club, dessen heroisches Gegurke immer das exakte Spiegelbild des eigenen Lebens darstellt. Mehr kann und sollte man nicht verlangen. Ich bin schwul und das ist gut so. Solange man nur die sogenannten "Derbys" gewinnt. Sie wissen ja, Dortmund gegen Schalke, Fürth gegen Nürnberg und so weiter. Das brisanteste aller Derbys ist das von Duisburg gegen Köln. Zumindest, was die Duisburger Seite betrifft. Das ist Emotion pur. Duisburg kocht, Duisburg brodelt, Duisburg steht mit geballter Faust vor´m Stadion. Aber auch Köln, sofern Köln die Rivalitäten überhaupt mitbekommt.
Wieder einmal gab es vor dem Spiel von Kölner Seite aus unzählige Provokationen. Die Papstmesse, der Bau des Domes, Rhein in Flammen. Und Ford und RTL und KVB und nicht zuletzt die Tatsache, daß der Mexikaner neben dem Luxor einer Falafelbude weichen mußte, also, das war schon ganz schön bappich.
Es war mein Bruder, der als erster auf die permanenten Gefühlsverletzungen reagierte. Innerhalb von wenigen Wochen rekrutierte er ein kleines Heer furchtloser Fußball-Soldaten, eine schlagkräftige Bolz-Armee aus der Stadt Montan, der unter anderem ich angehörte. Ja, Sie haben richtig gelesen.
Wer aber ist dieser Tonk? Wenn Sie mich fragen, ist Tonk ein Typ wie Netzer, männlich, markant, und von 1977 bis 1979 rechter Verteidiger in der C-Jugend von Tuspo Huckingen, mehr Mythos als Maschine, die ewig fehlende Karte im Panini-Sammelalbum. Danach Gelegenheitstreter von Käsebrötchen auf Grillpartys und Bierdosen auf Punk-Konzerten, später hauptsächlich im Management tätig, aber sorry, macht mich das zu einem schlechteren Blutgrätscher?
Nein. Ich bin immer bereit, für die Ehre meiner Stadt einzutreten. Dafür stehe ich mit meinem Körper. Genau wie die anderen Super-Duisburger, die zu der historischen Schlacht erschienen waren, bereit, sich der Unsterblichkeit zu stellen, in einem Helden-Epos verewiglicht zu werden und sich von Odysseus die Fyße kyssen zu lassen. Worte des Zauderns waren von hinnen, Worte des Zorns hingegen mitnichten. Und die Armada war beeindruckend: Ein halbes Dutzend stand unter Waffen!
Die Gladiatoren betraten das fremde Terrain eben so, wie alle Duisburger fremdes Terrain betreten: Groß, muskulös und festen Geistes.
Unsere Elf war wahrhaftig eine Jahrhundert-Sechs. Sechs sanftmütige elf Freunde mit dem Herzen einer Pudelmutter, zugleich aber auch harte Kerle, denen beim Gedanken an die heimatliche Stadt Tränen über die Wangen liefen. Liebe Menschen, die Fußball nicht um des schnöden Mammons Willen spielten, sondern einzig und allein der Ehre verpflichtet waren. Für alle folgenden Generationen sollen ihre Namen nun auf ewig im Internet dar eingemeißelt bleiben, auch wenn das technisch gesehen Blödsinn ist:
Peter Kuntz, Raimund Schwiertz, Olli Mielke, Max Nuscheler, Tom Tonk und Peter Kuntz sein Onkel.
Ihre Ausbildung konnte zwar nicht mit denen von Uwe Leifeld oder Marius Ebbers konkurrieren, und doch hatten die Umstände des harten Alltags ihren Instinkt geschärft und sie zu dem reifen lassen, was man heute so riechen kann. Und die Zeiten damals waren alles andere als grüner Rasen. Kuntz, Schwiertz, Mielke, Nuscheler, Tonk und Kuntz sein Onkel waren Straßenfußballer. Sie hörten nicht Jürgen Klinsmann, sie hörten Udo Lindenberg. Aufgewachsen als Bodo Ballermänner zwischen Hecken und Büschen in einer Schizo-Welt, in den Hinterköpfen die permanente Gefahr der auf sie gerichteten russischen SS-20-Mittelstreckenraketen, aber in den Herzen auch die Hoffnung auf Gene Galaxo, ein Mädchen aus Ost-Berlin oder ein Cello.
Mit einer an Entschlossenheit grenzenden Entschlossenheit betraten diese tapferen Männer an jenem Samstag im Mai 2009 also die Soccer-Abteilung des Sportcenters Kautz in Köln-Sülz, entschlossen, bereit, und mit jeder Faser ihrer Körper ready to rumble. Willens, dieses Auswärtsspiel zu ihrem letzten Auswärtsspiel zu machen, auf daß der Triumph wie Donnerhall Äonen überdauern möge. Wenn ihr Leben jemals einen Sinn ergeben sollte, war genau jetzt der Zeitpunkt gekommen, Geschichte zu schreiben.
Und the Legend continjuhte. Und die Sage nahm ihren Lauf. Und they never walked alone.
Und dat is, what passierte: Das Spiel war noch keine Minute alt, als sich Nuscheler rechts bis zum gegnerischen Tor durchtankte, überlegt in die Mitte paßte, wo Tonk mit seinem Torriecher den Ball über die Linie zum hochverdienten 1:0 einnetzte. Ein Paukenschlag! Da war das frühe Tor, das der Taktik der aufopferungsvoll sich selbst feiernden Duisburger genau ins Konzept paßte. Dieses 1:0, soviel stand fest, war mehr als nur die Vorentscheidung. Es war eigentlich schon der Sieg. Wenn der Gegner nur ein Fünkchen Ahnung von Fußball hatte, müßte er jetzt am Boden sein.
Nun, die Kölner hatten diesen frühen Rückstand wirklich noch nicht verdaut, nur waren sie sich dessen leider nicht bewußt, denn plötzlich stand es 1:1. Eine Unachtsamkeit in der Duisburger Abwehr wurde von den unsensiblen Spaßbremsen skrupellos ausgenutzt. Bumm, zack, Tor, einfach so. Dabei hegte Duisburg aufrichtige Friedensabsichten, solange man sie nur gewinnen ließe. Duisburg kam mit Lindenberg und Spielwitz, Duisburg war gebürstet auf Fete, Duisburg war Liebe.
Köln hingegen schickte seine Bomber. Köln hatte rot-weißen Schaum vor´m Mund. Köln schoß auf Zivilisten. Da war echt Hass drin. Mann, wie konnte man ein Fußballspiel nur so ernst nehmen? In diesem Moment ging ein Ruck durch die Duisburger Mannschaft. Und dieser Ruck war größer als eine Kuh. Dieser Ruck schweißte zusammen. Auf dem Schlachtfeld des Ruhmes wurden aus herkömmlichen Jeans-Typen plötzlich Panzer, Zerstörer und Sturmhaubitzen. Das können Sie später übrigens genau so Ihren Kindern erzählen.
Mittelfeldgeplänkel, Körpereinsatz, die ersten Schweißtropfen. Wieder kommt der Ball zu Tonk. Der stoppt ihn, dreht sich kurz und versenkt das Leder ansatzlos im rechten unteren Eck. 2:1! Ein Traumtor! Das Tor des Jahres, vielleicht sogar des Jahrzehnts. Zumindest für Tonk, der seit 1990 eigentlich nichts mehr getroffen hat. Und dann das! Unfaßbar! Phänomenal! Sensationell!
Kein Wunder, daß der Jubel bei Tonk auch noch anhielt, als schon längst 2:7 stand. Es waren zwar nur wenige Minuten vergangen, aber langsam hatte sich herauskristallisiert, daß ein Blitzkrieg-Sieg wie 1978 gegen die Saarner Straße in weiter Ferne lag. In sehr weiter Ferne. In Australien.
Inzwischen hatten die Duisburger auch ihre Taktik geändert. Ihr Spiel bestand nun hauptsächlich darin, den ballführenden roten Sportskanonen irgendwie hinterher zu laufen. Sollte das Böse tatsächlich siegen? Es sah ganz so aus.
Die Tatsache, daß sich Tonk in der achten Minute selbst auswechselte, war nicht nur ein gewiefter Schachzug von mir, sondern ehrlich gesagt auch ein Schrei nach Liebe und meiner jämmerlichen Verfasung geschuldet. Ich hatte bereits eine Art Sekundenmuskelkater in beiden Oberschenkeln, eine schmerzhafte Prellung im Rückenbereich, Blutergüsse in den Fingerkuppen vom Zeige- und Mittelfinger meiner linken Hand, eine Blase am kleinen Zeh und ein merkwürdiges Knirschen in der Lunge. Den andern ging es nicht viel anders, obwohl ich sagen muß, daß wir in den blau-weißen MSV-Trikots, die wir uns zur Vervollkommnung der Kölner Schmach übergestreift hatten, eigentlich eine sehr gute Figur machten. Ja, ich glaube, daß wir es gar meisterlich verstanden, die schönen Trikots angemessen spazieren zu tragen, wie das ein Duisburger eben so macht im Karneval. Die Kölner hingegen - ach, man mochte gar nicht hinsehen, wie sie in ihren roten Schlabberklamotten zu Übersteigern und Flugkopfbällen ansetzten, Dribblings in ausgewaschenen T-Shirts vollzogen und im Lady-in-Red-Look ihre tödlichen Pässe spielten.
Aber, mein Gott, einen Fallrückzieher kriegt jeder hin, doch gutes Aussehen, liebes Podolski-Show-Orchester, gutes Aussehen ist eine Frage des Stils! Und wir sahen echt besser aus als die Kölner, wenn ich das mal festhalten darf. Sogar viel besser. Viel viel viel viel viel superbesser. Jawoll. Jeder Arsch konnte sehen, daß unsere optische Überlegenheit haushoch war. Nur sie auch anzuerkennen, dazu fehlte den Kölnern leider das nötige Feingefühl. Sie spielten uns einfach an die Wand, als wären wir aus irgendeiner Scheißstadt. Eine Taktlosigkeit sondergleichen.
Nach meiner Auszeit kam ich zwar wieder in´s Spiel, aber ich konnte keine Akzente mehr setzen, sondern wirkte eher begünstigend für die Kölner ein, da ich nicht mehr richtig laufen konnte. Nicht unbedingt mit Absicht, sondern eher situationsbedingt. Meinen treuen Mitstreitern ging es zum Teil ähnlich. Für Außenstehende sah es so aus, als würden sechs kahlköpfige, dickbäuchige Mittvierziger im MSV-Trikot richtigen Fußballern beim Spielen zusehen, aber der Schein trog, denn die meisten von uns hatten ja noch Haare. Darüber hinaus darf ich zu unserer Entschuldigung anführen, daß viele von uns seit zwanzig Jahren keinen Sport mehr betrieben hatten, mit Hypotheken für Doppelhaushälften belastet sind und als treusorgende Familienväter gesund wieder nach Hause kommen mußten.
Außerdem war das Licht in der Halle ungünstig, der Ball zu hart und die Luft schlecht. Ferner hatten die Kölner mit Frank, der übrigens mal bei den GEE STRINGS Baß gespielt hat, einen Torwart, der in jungen Jahren schon in der Saarlandauswahl stand und Berti Vogts persönlich kennt.
Aber ich will hier gar keine Ausflüchte suchen.
Der wirkliche Grund, warum wir mit 11:17 verloren haben, war der, daß bei den Kölnern mit Hasi und meinem Bruder zwei Spieler in der Mannschaft standen, die aus Duisburg sind.
Duisburg hat sich sozusagen selbst geschlagen. Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber ich kann mit dem Duisburger Sieg sehr gut leben.

 

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